Überwachungskamera für „kleines“ Geld.
In diesem Bastel-Projekt habe ich für eine ESP32-Cam mit Entwicklungsplatine ein Gehäuse entwickelt und gedruckt. Wahlweise kann dieses Gehäuse mit der fertigen Entwicklungsplatine oder mit einer von mir entwickelten USB-C-Spannungsversorgung betrieben werden.

So sieht das Gehäuse von vorne aus. Es ist jeweils eine Öffnung für die Linse und für das LED-Flash-Light vorhanden.

Da die Esp32-Cam nach recht kurzem Betrieb über 60°c warm wird, haben ich mich dazu entschlossen, dem Gehäuse noch einen Lüfter zu spendieren. Dieser wird per Tasmota-Rules bei 60°c eingeschaltet und bei erreichen von 55°c wieder ausgeschaltet. Mein Freund oldtux benutzt für die Steuerung ein yaml-Datei für ESP-Home auf HomeAssistant.
Rules:
- Rule1 on ESP32#Temperature>59 do backlog GpIo12 1 endon
- Rule2 on ESP32#Temperature<56 do backlog GpIo12 0 endon

Micro USB ist nicht mehr ganz zeitgemäß und wird durch USB-C ersetzt. Deshalb habe ich mich zu dem Umbau entschlossen. Ich benutze eine kleine Lochraster-Platine bestückt mit einem USB-C-Anschluss. Und weil der im Original verbaute Spannungsregler verdammt heiß wird, habe ich auch hier noch einen anderen Spannungsregler spendiert.
Dieser Adapter ist ausschließlich für den Betrieb gedacht, programmieren geht weiterhin nur über die Original-Entwicklerplatine.

Hier seht ihr den ESP32-CAM-MB Programmer mit der Erweiterung für die Lüfter-Steuerung. Die Bauteile sind einfach mit etwas Kleber direkt von unten auf die Platine geklebt und dann „Luftverdrahtet“. Vielleicht nicht die schönste Lösung – aber das sieht im Gehäuse eh keiner und es klappt einwandfrei.