Autor-Archiv Ducky

VonDucky

NanoCube

Mein Mini-Aqarium.

Bei diesem Mini-Aquarium ist bis auf den Filter, wie könnte es anders sein, nichts von der Stange.

1. Der Deckel ist von mir konstruiert und dann mit meinem 3D-Drucker gedruckt.

2. Die Beleuchtung besteht aus 8 Tageslicht-LEDs mit jeweils 3,3 Volt und 3 Watt, zusätzlich sind noch 36 RGB LEDs verbaut.

3. Die Wassertemperatur wird von einem im Deckel fest verbauten DS18B20 gemessen und der Messwert dann auf dem ebenfalls fest verbautem LCD-Display angezeigt.

4. Zusätzlich ist im Deckel noch ein 40 mm 12 Volt Lüfter verbaut, dazu später mehr.

5. Selbst die Co2-Versorgung ist nicht von der Stange, auch dazu später mehr.

 

Jetzt gönne ich euch mal den Blick ins Innere des Deckels, bin ja gar nicht so, grins. Fangen wir einfach mal von links nach rechts an.

Ganz links auf der Innenwand vom Deckel seht ihr ein dünnes schwarzes Kabel, an dem der DS18B20 Temperatur-Sensor angeschlossen ist.

In der Mitte ganz vorne seht ihr das LCD-Display, auf dem die aktuelle Wassertemperatur angezeigt wird.

Direkt dahinter befindet sich der 40 mm Lüfter, der die Luft auf die Wasseroberfläche bläst und somit über den Verdunstungskälte-Effekt das Wasser im Sommer deutlich abkühlt. Bis zu einer Raumtemperatur von sage und schreibe 32°c, kühlt der Lüfter das Wasser konstant auf 24°c ab, was ich letzten Sommer leider erleben musste.

Gleich hinter dem Lüfter befindet sich ein recht großer Kühlkörper, dieser wird gebraucht, um die doch recht hohe Wärmeentwicklung der 8 Tageslicht-LEDs abzuleiten. Diese sind ja mit 3,3 Volt u. 3 Watt angegeben, wobei die 3 Watt nicht auf den Strom bezogen sind, sondern auf die Lichtleistung. Das kennt man ja auch von normalen 230 Volt LED Lampen 7/40 Watt z.B., wobei hier der Strom mit 7 Watt berechnet wird und ist dabei aber so hell wie eine Alte 40 Watt Glühbirne.

Und zum Schluss befindet sich ganz hinten rechts die eigentliche Lochraster-Platine, auf der die Steuerelektronik verbaut worden ist.

 

Von unten sieht man die 8 Tageslicht-LEDs und die 36 RGB LEDs, diese solltet ihr vielleicht besser an einem Black Friday oder so kaufen, da sie schon echt teuer sind. Es gibt auch günstige, doch Vorsicht, es müssen echte Tageslicht-LEDs sein und die kosten mal schnell 3 bis 5 Euro das Stück.

 


Kommen wir nun zur Steuerplatine, dem Herzstück des NanoCube (Mini-Aquarium) und somit zur Technik, die dahintersteckt. Wie ihr sehen könnt, benutze ich einen Arduino Nano zur Steuerung, dieser wird mit 5 Volt betrieben und hat somit auch einen 5-Volt-Pegel an den Ausgängen. Der Temperatur-Sensor (DS18B20) ist an GND, D2 und D3 angeschlossen. Die 36 RGB-LEDs sind an VCC, D5 und GND angeschlossen. Das LCD-Display wird über I2C angesteuert und diese liegen an A4 => SDA und A5 => SCL, natürlich braucht das LCD-Display auch noch VCC und GND.

 

Noch in Arbeit

VonDucky

Rollladensteuerung

Herkömmliche Rollladensteuerung –

smart nachgerüstet!

 

Wir haben einen Rollladen-Gurtwickler, der nicht smart ist. Das bedeutet, er kann nur manuell gesteuert werden oder zu einer festen Zeit hoch- und runter-fahren. Er kostete etwa 70 Euro, was günstig ist im Vergleich zu einem smarten Gurtwickler, der doppelt so viel oder sogar mehr kosten kann. Als wir ihn vor einigen Jahren gekauft haben, dachten wir, dass es für die Küche nicht so wichtig ist.

Aber jetzt denken wir anders. Es wäre schön, wenn der Rollladen automatisch wüsste, wann es draußen dunkel ist, auch für die Küche. Deshalb haben wir ein Projekt gestartet, um das zu ändern!“

 

Meine erste Überlegung den Rollladen Smart zu bekommen war es, den Lichtsensor Eingang des Rollladen-Gurtwickler zu benutzen und diesen dann mit einen ESP8266 anzusteuern. Leider gibt es für dieses Model keinen bezahlbaren Licht/Sonnen-Sensor mehr, also viel das schon mal aus.
Doch eigentlich brauche ich ja nur die Rauf/Runter-Funktion, den Rest macht dann ja Alexa. Also würde es mir ja reichen, wenn der ESP8266 die Tasten für Rauf u. Runter am Rollladen-Gurtwickler drücken könnte. Also habe ich jeweils 2 Drähte an die Taster im Gurtwickler gelötet, um diese dann über zwei Relais „drücken“ zu können. Nach einigen Überlegungen und Kritzeleien, ist diese Schaltung auf Lochraster entstanden.

 

Da seht ihr sie nun, die fertig bestückte und verlötete Lachraster-Platine, hat alles tatsächlich so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. Nun braucht die Platine aber ja noch ein Gehäuse und da ist es immer wieder schön, einen 3D-Drucker zu haben. Weil wenn man einen 3D-Drucker hat und auch das zeichnen von 3D-Zeichnungen beherrscht, kann man ganz in ruhe und ohne Rücksicht auf Gehäuse Größe die Platine entwerfen und bestücken. Das Gehäuse plant man ganz zum Schluss und genauso groß, wie man es für die Platine braucht. Dazu kommt noch der Preis vom selbst gedrucktem Gehäuse, mit ca. 1 Euro ist der Preis wohl unschlagbar günstig und dennoch genauso wie man es haben möchte.
Leider habe ich von dem Gehäuse alleine keine Fotos gemacht, ihr seht es aber später noch in diesem Beitrag.

 

Und bevor einer etwas schreibt, schreibe ich es lieber selber, warum steht da Katzenfutter auf der Theke !? Normal steht das Futter auf dem Boden vor dem Fenster, doch nachdem ich das ersten mal ,nasse Socken hatte und beim zweiten mal, die ganzen Brekkies doch die gegen katapultiert habe, beschloss ich, das Futter doch lieber hoch zustellen, Lach !!

Da ich die Endpositionen des Rollladen nicht neu einstellen wollte, muss der Gurtwickler an der Wand bleiben und dadurch musste aber dann natürlich meine Bastelecke, in die Küche umziehen. Löten an einem frei hängendem Gurtwickler ist echt eine klasse Sache, kann ich nur weiter empfehlen, Lach !!

Doch als Alexa dann das erste mal den Rollladen auf Sprachbefehl, zu und wieder aufgemacht hat, war der ganze Stress mit dem Gurtwickler vergessen.

 

So schau meine Smarte Lösung nun aus, Links das 3D gedruckte Gehäuse und Rechts daneben unser Rollladen-Gurtwickler. Unten aus dem 3D-Gehäuse gehen die zwei Kabel für die 24 Volt Spannungsversorgung rein und oben kommen die 4 Kabel raus, wovon jeweils 2 zu einem Taster im Rollladen-Gurtwickler gehen. Mir gefällt die Lösung sehr gut und dazu sieht es eh keiner, weil der Vorhang eh immer davor ist.

Achso, auf dem ESP8266 läuft ein mit Rules angepastet Tasmota und die Steuerung mit Alexa mache ich mit Routinen.

 

VonDucky

ESP32-Cam

Überwachungskamera für „kleines“ Geld.

In diesem Bastel-Projekt habe ich für eine ESP32-Cam mit Entwicklungsplatine ein Gehäuse entwickelt und gedruckt. Wahlweise kann dieses Gehäuse mit der fertigen Entwicklungsplatine oder mit einer von mir entwickelten USB-C-Spannungsversorgung betrieben werden.

So sieht das Gehäuse von vorne aus. Es ist jeweils eine Öffnung für die Linse und für das LED-Flash-Light vorhanden.

Da die Esp32-Cam nach recht kurzem Betrieb über 60°c warm wird, haben ich mich dazu entschlossen, dem Gehäuse noch einen Lüfter zu spendieren. Dieser wird per Tasmota-Rules bei 60°c eingeschaltet und bei erreichen von 55°c wieder ausgeschaltet. Mein Freund oldtux benutzt für die Steuerung ein yaml-Datei für ESP-Home auf HomeAssistant.

Rules:

  • Rule1 on ESP32#Temperature>59 do backlog GpIo12 1 endon
  • Rule2 on ESP32#Temperature<56 do backlog GpIo12 0 endon

Micro USB ist nicht mehr ganz zeitgemäß und wird durch USB-C ersetzt. Deshalb habe ich mich zu dem Umbau entschlossen. Ich benutze eine kleine Lochraster-Platine bestückt mit einem USB-C-Anschluss. Und weil der im Original verbaute Spannungsregler verdammt heiß wird, habe ich auch hier noch einen anderen Spannungsregler spendiert.

Dieser Adapter ist ausschließlich für den Betrieb gedacht, programmieren geht weiterhin nur über die Original-Entwicklerplatine.

Hier seht ihr den ESP32-CAM-MB Programmer mit der Erweiterung für die Lüfter-Steuerung. Die Bauteile sind einfach mit etwas Kleber direkt von unten auf die Platine geklebt und dann „Luftverdrahtet“. Vielleicht nicht die schönste Lösung – aber das sieht im Gehäuse eh keiner und es klappt einwandfrei.